Begegnung mit Alexandra Weltz-Rombach

FR 28.11.25 / 19–21.30h

Bereits in den frühen 1930er Jahren gab es mutige, junge Frauen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten. Eva Mamlok, eine Jugendliche aus einer jüdischen Familie in Berlin-Kreuzberg, stellte sich zunächst allein, später gemeinsam mit anderen Frauen, in alltäglichen Aktionen dem Nationalsozialismus entgegen.

Alexandra Weltz-Rombach recherchierte in den letzten Jahren zusammen mit anderen intensiv nach diesen Geschichten. Gemeinsam konnten sie den bisher gültigen Satz „…über ihr Schicksal ist nichts bekannt“ entkräften, kreierten eine Ausstellung im FHXB-Museum und setzten sich dafür ein, dass der Blücherplatz nächstes Jahr in Eva-Mamlok-Platz umbenannt wird. Von ihr erfahren wir mehr über den Widerstand Eva Mamloks und kommen darüber ins Gespräch, wo Widerstand anfängt und wie unsere Handlungsräume aussehen.

Alexandra Weltz-Rombach/Parkafilm ist Filmemacherin, Kuratorin und Produzentin in Berlin. Sie hat einen M.A. in Kulturwissenschaften, Vergleichender Literaturwissenschaft und Geschichte. Ihre audiovisuellen Arbeiten umfassen Dokumentarfilme, Kurzfilme und Online-Formate.
Im Jahr 2020 gründete sie das Projekt Galerie Auslage, das als kuratorisches Labor für Kunst, Bücher, Objekte und Ideen konzipiert war. Dort kuratierte sie unter anderem das Projekt Der beschwerliche Reichtum. Unabhängige Künstler*innen im Berlin der 1980er Jahre und heute.
2023 war sie Mitherausgeberin des Buches Radical Film, Arts and Digital Media for Societies in Turmoil (K. Verlag).
2024 produzierte und kuratierte sie die Ausstellung Gruppe Eva Mamlok – Widerstandsgeschichten in Zusammenarbeit mit dem FHXB-Museum in Berlin sowie das D’Lounge-Screeningprogramm des jährlich stattfindenden Internationalen Dokumentar- und Medien-Festivals Doxumentale.